Schal NR. 28

verfügbar

Merinowolle trifft pflanzengefärbtes Garn mit Geschichte und Struktur. Und einen roten Faden gibt’s mit dazu!

Gewebter Schal

Geschichte des Schals

Berlin trifft Dresden, die frühen 1980er das Jahr 2022. Hinter den gelben Streifen in diesem Schal versteckt sich nämlich eine kleine Familien-Rarität – von meiner Mutter handgesponnenes Garn aus den frühen 80ern, das fast 4 Jahrzehnte als ziemlich schwere Strickjacke (1kg!!) überdauert hat. Ostern 2022 haben wir die Jacke aufgeribbelt, einen Teil des Garns habe ich mit Tagetes gelb gefärbt und hier mit einem schönen Indigo-Blau in Kette und Schuss verwebt.

Dieses habe ich wiederrum bei einem Besuch in Berlin entdeckt, im tollen Laden „Wollen Berlin“ – deutsche Merino, gefärbt in Berlin von Mominoki Yarn. Das helle Garn (auch Merino) stammt aus dem Crowdfunding von Paulas Wolle – die dazugehörigen Schafe sind ganzjährig mit dem Wanderschäfer Sven de Vries in Baden-Württemberg unterwegs und pflegen dort die Kulturlandschaft.

Auch das braune Garn ist pflanzengefärbt – mit Walnussblättern aus unserem Garten und Schwarznussblättern aus dem nahe gelegenen Park. Die Wolle stammt von Brillenschafen, gekauft habe ich sie bei „Kollektion der Vielfalt“, die sich darum kümmern, dass die Wolle bedrohter Schafrassen weiterverarbeitet wird. Ich finde, dass sie eine tolle Struktur hat (und dass Brillenschafe sehr cool aussehen!) und möchte unbedingt noch ein bisschen mehr über die Schafrasse und ihre Wolle lernen. Der rote Faden ist der (fast) letzte Rest eines traumhaft schönen Merinogarns, das von Tulliver Yarn in Brandenburg mit Krapp und Brasilholz gefärbt wurde.

Größe: 24x158cm (plus Fransen)

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Jeder Schal ist ein Einzelstück

aus regionaler Schafwolle.